„Wir sind unterschiedlich: Das ist bei uns selbstverständlich“

Tag der offenen Tür der Gemeinschaftsschule an der St. Leon-Roter Parkringschule – Reger Austausch von Eltern und Lehrern
St. Leon-Rot. (seb) „Natürlich ist der Aufwand am Anfang höher, schließlich wird auf drei Niveaus gelernt.“ Aber das ist auch das Schlimmste, was man aus Lehrersicht über die Gemeinschaftsschule sagen kann. Julietta Hill, ihre Kollegin Ronja Tropf und Schulleiterin Gitta Beiner-Schulitz von der Parkringschule St. Leon-Rot gaben anlässlich der „Woche der Gemeinschaftsschule“ in lockerem, geselligen Rahmen interessierten Eltern und Vertretern aus der Politik Auskunft über den Unterrichtsalltag.
„Ich bin beeindruckt davon, wie die Schüler sich gegenseitig helfen und wie sie gemeinsam ihre Potenziale entdecken.“ Die Vorteile überwiegen laut Julietta Hill eindeutig, zumal man, sobald sich etwas Routine einstellt, auch mit den geänderten Anforderungen gut zurechtkommt. „Auf dem Gymnasium hieß es: So machen wir’s – und wer es nicht schafft, ist hier nicht richtig“, erinnert sich die aus Wales stammende, fürs Gymnasium ausgebildete Lehrerin. Das sei natürlich einfacher, werde den Schülern aber nicht gerecht: Sie würden eher nach ihrem schwächsten Fach „einsortiert“, so Julietta Hill, anstatt ihre individuellen Begabungen ausspielen zu können und in den Genuss einer gezielten Förderung zu kommen. „Hier bei uns haben die Kinder alle Möglichkeiten.“

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